Der Gelenkknorpel besteht aus einer Matrix (Zwischenzellensubstanz), in die ein 3-dimensionales Gitter aus Kollagenfasern eingebettet ist. Dazwischen liegen die Knorpelzellen, die das Eiweiß für die Kollagenfasern (Gerüsteiweiß) und die Baustoffe für die Knorpelgrundsubstanz produzieren. Die Knorpelfeinstruktur baut sich aus der Knorpelmatrix, Kollagenfasern und Knorpelzellen auf. Die Knorpelmatrix besteht hauptsächlich aus folgenden natürlich vorkommenden körpereigenen Bausteinen:
Damit die mit Gelenkknorpel überzogenen Knochen besser aufeinander gleiten können und ein reibungsloser Bewegungsablauf möglich ist, ist der Gelenkspalt mit Gelenkflüssigkeit („Gelenkschmiere, Synovia“) gefüllt. Der Gelenkflüssigkeit kommt neben der Funktion als elastischer Stoßdämpfer zum Schutz der Gelenke eine weitere, wichtige Aufgabe zu: Sie ernährt den Knorpel und die Knorpelzellen mit wichtigen Nährstoffen für das Knorpelgewebe.
Der gesunde Knorpel saugt sich voll mit Wasser – wie ein Schwamm
Durch dieses Zusammenwirken der Moleküle entsteht ein sperriger Komplex bestehend aus einer gelartigen Matrix mit hoher Elastizität und Flexibilität. Die Elastizität, verantwortlich für die Stoßdämpfer-Funktion der GAG, ist durch ihre Fähigkeit Wassermoleküle aufzunehmen und abzuspalten zu erklären.
Das Schicksal der Gelenke ist vorgegeben:
Zuerst verschwinden die Knorpel – dann verschleißen die Knochen.
Das Problem dabei ist: Knorpel hungern stumm!
Man bemerkt zunächst nichts. Erst nachdem der Knorpelschwund schon fortgeschritten ist und Knochen auf Knochen reiben,
signalisieren Schmerzen, dass ein Gelenkverschleiß – die Arthrose – bereits eingetreten ist!
Sexualhormone z.B. Testosteron/Östrogene, üben ihre Wirkungen über eine Reihe komplexer Mechanismen aus.
Diese Mechanismen werden über die Bindung freier
Steroidmoleküle an spezifische Rezeptoren, besonders im Zellkern,
ausgelöst, wo eine Interaktion mit dem genetischen Material der Zielzelle stattfindet.
Auf diese Weise löst der Hormon-Rezeptor-Komplexe biologische Reaktionen des Hormons in den Zielzellen aus.
Steroidhormone z.B. stimulieren die Kollagen-, Proteinbildung sowie den Muskelaufbau.
Östrogene verhindern die Aktivierung von Osteoklasten und damit den Verlust an Knochenmasse/dichte.
Wenn diese Hormone fehlen, kannst Du Deinen Hund unterstützen, damit seine Knochen, Gelenke und Muskulatur mit Bindegewebe, stark bleiben. Oder wieder aufgebaut werden.
Bei einem Frühkastraten (Bedeutung Frühkastrat: Hund wurde vor der Beendigung der Wachstumsphase kastriert), schließen sich durch die Kastration die Wachstumsfugen in den Knochen erst sehr spät, der Hund wird im Verhältniss zu groß, das Skelett nicht stabil ->erhöhte Anfälligkeit für Knochen und Gelenkprobleme.
Pauschalregel für das größen Wachstum:
kleine Hunde wachsen bis zur Beendigung des 8.
Monats (Endgewicht ca. 10kg)
mittlere Hunde wachsen
bis zur Beendigung des 12. Monats (Endgewicht ca. 30kg)
große Hunde wachsen bis
zur Beendigung des 18. Monats (Endgewicht ca. 60kg)
die Riesen wachsen bis
zur Beendigung des 24. Monats (alles über Endgewicht von 60kg)
*Quellangaben: Text inkl. Bilder: https://www.arthrovitan.de (Harras Pharma Curarina) Video: https://www.youtube.com/watch?v=uYEhfGlGzL4
Zugriff:20.10.18
Auszug aus dem Copyright des Original: Rechtlicher Hinweis Die Harras Pharma Curarina Arzneimittel GmbH gestattet vorliegende Inhalte aus dem Arthrovitan® N Internet-Auftritt aufzurufen, zu speichern und zu vervielfältigen.
1. Inhalte dürfen nur zu Informationszwecken und nicht zum Verkauf oder zur Verbreitung zu gewerblichen oder politischen Zwecken verwendet werden.
2. Inhalte dürfen in keinerlei Hinsicht verändert werden.
3. Die Copyright-Hinweise müssen auf jeder Kopie unserer Homepage oder Teilen davon enthalten sein.